Bin neu hier und sage erst einmal HALLO in die Runde.
Und nun zum Problem. Habe meinen Juke 1,2 DIG-T Mitte September 2016 als Tageszulassung eines großen Händlers im hohen Norden erworben und mir überführen lassen. Nach nicht einmal 300 km Ende September auf dem Tacho blieb er nach heftigem Ruckeln mitten auf einer Bundesstraße stehen und ließ sich auch nicht mehr starten. Gut, dass der LKW-Fahrer hinter mir rechtzeitig stoppen konnte, sonst wäre ich vielleicht nicht mehr... Der freundliche Fahrer schob mich dann in eine in kurzer Entfernung liegende Seitenstraße, von wo aus ich dann meine Werkstatt anrief. Als die nach ca. 25 Minuten eintraf, ließ sich der Wagen dann zu meiner Verwunderung wieder starten. Er wurde direkt mitgenommen und durchgecheckt - null Probleme, keine Fehleranzeuge. Bekam den Wagen wieder und fuhr ihn fortan immer mit der Angst im Nacken, dass es mir wieder passiert. Und siehe da, es passierte wieder, 2 Wochen später - dieses Mal kurz vor der Haustüre. Den Wagen tags darauf, ließ sich da auch wieder problemlos starten, erneut in die Werkstatt gebracht, wo ein Fehler ausgelesen werden konnte. Meine Werkstatt, mit der ich im Übrigen total zufrieden bin, hat sich mit Nissan-Technikern in Verbindung gesetzt und mir dann eine neue Software aufgespielt. Außerdem wurde festgestellt, dass Benzin ins Öl gelaufen war, warum man einen Ölwechsel vornahm.
Meine Hoffnung, dass sich das Problem damit erledigt hat, musste ich aber leider schnell aufgeben. Im Stand und bei Stop and Go-Fahrten ruckelte der Juke lustig weiter (insbesondere wenn er warm gelaufen war oder aber die Außentemperatur gestiegen war, wie mir auffiel), außerdem fuhr er auch nicht rund, so als bekäme er zwischenzeitlich zu wenig Sprit oder zu viel- keine Ahnung. Fahrvergnügen stellte sich mithin auch nicht ein, würde eher von Zumutung und Albtraum sprechen.
Längere Fahrten habe ich keine mehr unternommen vor lauter Panik, wieder irgendwo abrupt stehenzubleiben, ja dadurch sogar einen Unfall zu verursachen.
Jetzt musste ich mit meinem Wagen in die Inspektion, also bereits nach einem halben Jahr, weil er bereits 6 Monate beim Händler als Tageszulassung gestanden hatte. Hab meine Probleme und Ängste geschildert und gebeten, das Auto durchzuchecken. Heraus kam, dass Brennraum und Einspritzinjektoren total verkokt sind und gereinigt bzw. ausgewechselt werden müssen. Das dauert jetzt ca. 2 Wochen inklusive Wartezeit auf die Ersatzteile. Freundlicherweise wurde mir kostenlos ein Ersatzfahrzeug gestellt. Finde ich sehr großzügig, zumal ich den Wagen dort nicht gekauft habe (ebenfalls Händler - sie konnten mir den Juke zu den Konditionen und in der Farbe silber-metallic seinerzeit aber leider nicht besorgen).
Das läuft zwar über Garantie, bringt mich ja aber nicht weiter, weil die Ursache dadurch ja nicht behoben ist.
Wenn der Wagen danach rund läuft, würde ich neben den üblichen Stadtfahrten auch regelmäßig längere Fahrten einplanen, in der Hoffnung, Verkokungen zu vermeiden. Ich fahre den Wagen nur im Normal-Modus und gehöre im Übrigen nicht zu denen, die unökonomisch fahren.
Ich frag mich, ob ich ggf. auf Super plus umsteigen sollte, ggf. auch später schalten, also nicht - wie vorgegeben - bei 70 schon den 5. Gang einzulegen.
Bin ratlos und total enttäuscht, finde den Juke optisch wirklich unübertroffen klasse, von einem Neuwagen erwarte ich aber Sicherheit und Verlässlichkeit. Und davon ist er weit entfernt!
Hat vielleicht einer von Euch eine Idee oder hatte jemand ähnliche Probleme und kann mit einer Lösung wieder zur Fahrfreude beitragen?
Danke für Eure Meinungen!
. So einfach sollte man es sich m.E. nicht machen, sondern vielmehr die Beschwerden an die entsprechenden Stellen weitergeben und mit allen Mitteln darauf hinwirken, dass die Ingenieure/Techniker die Probleme beseitigen. Geht gar nicht, finde ich.
Sehe gerade ein bisschen schwarz angesichts der Schilderungen hier. Der Witz ist ja auch, dass ich von meinem Händler, dem ich meine E-Mail an Nissan Deutschland weitergeleitet und ebenfalls Zurückführung angedroht habe, als Antwort erhielt, dass er das bedauere, aber leider nicht helfen könne. Er sei aber sicher, dass meine Werkstatt das in den Griff bekomme. 
Scherzkeks! Bei 5 Autohäusern werden die mit dem Problem sicherlich auch schon zu tun gehabt haben, denke ich, von daher fand ich die Antwort auch wohl unverschämt. Hab nicht geantwortet, weil ich erst einmal abwarten will, was die Reparatur ergibt. Der kennt meinen Biss 
im Übrigen nicht und kann sicher sein, dass er mich für den Fall der Fälle "an der Gurgel" hat. Ich würde auch nicht davor zurückschrecken, diversen Medien einen entsprechenden Artikel zukommen zu lassen in dem Sinne: "Nissan Juke (Euro 6) - Albtraum auf vier Rädern" mit Detailschilderung der Mängel. Euro 6 könnte man auch 
weglassen... Wenn das mal so richtig schön breit publiziert wird (ich bin sicher, dass einige darauf anspringen), wird das - könnte ich mir vorstellen- den einen oder anderen bestimmt vom Kauf abhalten, bis die Probleme ausgeräumt wurden!
. Da ist man total verliebt und hat nur Herzschmerz.... 
liche Grüße
.
wäre natürlich nicht verkehrt, würde ja aber vermutlich auch einige Euronen mehr kosten... Damit würde ich mich dann erst beschäftigen, wenn es soweit ist. Hoffentlich muss ich das nicht. Und was den EURO 5 anbelangt, bekommt man den überhaupt noch als Neuwagen?
Werde das beibehalten fürs erste... :-))