Beiträge von Geronimo

    Na, rate mal wer den Anlasser beim Start wieder mit Strom versorgt und dadurch mehr beansprucht wird als normal ?


    Motor an/aus entspricht bei der Batterie laden (Motor läuft)/ Batterie entladen (Startvorgang des Motors). Das bedeutet im Stadtberieb mit aktivierter Start-und Stopp-Automatik erheblich mehr Lade-Entladezyklen.
    Jeder Lade- bzw. Entladevorgang nagt an der Batterie-Lebenszeit, je mehr Vorgänge, desto kürzer das Akkuleben.


    Die Autobatterie wird bei jedem Start des Motors extrem belastet, in den ersten 50µSek mit 400-600A, dann sinkt der Stom auf 200-250A. Während der Anlasser den Motor dreht, sinkt der Strom weiter auf 90-120A, dabei bricht die Spannung auf ca. 6-8V ein.


    Die Leistung, die die Autobatterie bei jedem Motorstart erbringen muß liegt bei etwa 1500-2000W. Für ein chemisches Element, wie der Autobatterie ist das absolute Schwerstarbeit.


    Bei Lade- bzw. Entladevorgängen ist nicht gemeint, daß die Batterie von 100 auf 0% entladen und dann wieder auf 100% aufgeladen wird, sondern, jedes Entladen der Batterie, (passiert immer dann, wenn die Leistung die abgerufen wird, die Leistung der Lichtmaschine übersteigt).


    Einfaches Beispiel:
    Batterie voll 100%, Motorstart (Batterieladung von 100% runter auf 92%), Motor läuft (Batterie wird wieder geladen), Ampelstopp/Motor aus (Batterie war bis dahin aufgeladen auf 94%), nächster Motorstart (Ladung runter von 94% auf 85%), usw.


    Das sind alles (Mini- oder Mikro-)Lade- bzw. Entladevorgänge und genau das mögen, mal von Lithium-Ionen-Akkus abgesehen, so gut wie alle anderen Akkus garnicht.


    Nur Mazda hat ein optimiertes Verfahren bei bestimmten Motoren, welches den Anlasser/die Batterie weniger belastet.(Letzter Absatz beim Link)


    Munter bleiben

    @Tomfred


    "Denn die Sicht nach hinten, ist ja nach Aussage der Fahrer gecleanter Jukes angeblich schon durch die zwei Außenspiegel gut, unabhängig davon, ob der Heckwischer vorhanden oder nicht vorhanden ist."


    Da bin ich anderer Meinung.


    Wenn das so ist, wie von diesen Fahrern behauptet, warum wird dann noch ein Innenspiegel verbaut, wenn schon zwei Außenspiegel vorhanden sind, die alles zeigen ?


    Ich selbst nutze alle drei Spiegel und muß ich mal auf den "Inneren" verzichten, weil das Auto bis unters Dach vollgepackt ist, fehlt mir was und zwar an "Sicht nach Hinten".

    @Cruiser


    Ich sach mal "Nö", denn, wenn das Auto den rauhen gewerblichen Einsatz übersteht, sollte man auch davon ausgehen können, daß ihm der minderschwere Privatgebrauch nichts ausmachen wird.



    @speed-fan-87


    Zitat:
    "Es ist völliger Humbug das sich der Verschleis erhöhen würde als wie üblich, um das schon mal vorweg zu nehmen."


    Stimmt so nicht. Als die ersten Autos mit Start-und Stopp-Automatik auf den Straßen unterwegs waren, mußten alle Autoproduzenten Lehrgeld zahlen, denn es fielen Magnetschalter/Anlasser vermehrt aus, als auch kam es zu defekten Batterien.
    Daher werden in derartige Pkws mittlerweile stärkere Magnetschalter/Anlasserkombis mit besseren Lagern eingebaut und auch bessere Autobatterien, die a). meist höhere Amperestundenwerte haben und b). mehr Lade-Entladezyklen zulassen.


    Munter bleiben

    Und dann gehe ich bei und entferne das einzige Reinigungsgerät, was für ne Logik ist das denn ?


    Außer natürlich, das Heck wird fürs "Aussehen" gecleant. In meinen Augen gewinnt das Heck dadurch nicht und bedingt und zweckmäßig ist es auch nicht.

    Moin zusammen,


    wird Eure Heckscheibe nicht schmutzig, bzw. setzt sich die Scheibe bei Regen nicht zu ?


    Ohne Heckwischer besteht während des Fahrens keine Möglichkeit der Reinigung, um wieder eine ungetrübte Sicht nach hinten zu haben, oder sehe ich das falsch ?


    Was mache ich falsch, daß meine Heckscheibe immer eintrübt durch eingetrocknete Regentropfen, Staub usw. ?

    @Alex


    Oh, man.
    Henner53 hat ein Injen-System eingebaut. FastandJuke wollte dann Henners K&N Filter evtl. haben. Und Du sagtest, bis zum Treffen ist der K&N bestimmt weg.


    Daraufhin meinte ich, ob Henner ne Einzelabnahme gemacht hat. Was Du wohl falsch verstanden hast und sagtest, für nen K&N braucht man keine Abnahme.


    Henner verneinte, bislang eine Abnahme gemacht zu haben. Ich habe dann umschrieben, daß Henner den K&N nicht verkaufen kann, weil er ohne Einzelabnahme


    alle 2 Jahre wieder den alten Luftfilterkasten plus K&N Filter einbauen muß, um durch den TÜV zu kommen.


    Ich zumindest habs verstanden, obwohl ich in der Schule nur "Tanzen und Klatschen" hatte.

    @Evel


    Das in dem Bereich geforscht und getestet wird, weiß ich auch. Aber Nachrichtentechnik und Energietechnik sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe des gleichen Bereichs.
    Im Studium nach den Grundsemestern in der Elektrotechnik muß man sich u.a. entscheiden für Nachrichten- und Informationstechnik oder Energietechnik oder dem Zwidder Meß- und Regeltechnik.


    Das auch beim Senden der noch so kleinsten Information auch immer Energie übertragen wird ist klar, aber die Energie ist nicht nutzbar, um z.B. Elektromotoren anzutreiben, sie reicht gerade aus die versendete Information zu transportieren.


    Ein ausgeschaltetes Handy ohne Akku im normalen Gebrauch per Funkwellen zum Leben zu erwecken, ist Science Fiction, zur Zeit unmöglich. Die Sendeantennen der Funkmasten sind nicht in der Lage solche Energien abzugeben.


    Was Cruiser hier meint,


    "als wenn ihr eine total leere Batterie im i-Key des Jukes habt. Haltet den dicht an den Startknopf und schon könnt ihr starten, weil der i-Key gesendet hat"


    sind RFID-Chips, die in den Auto-Schlüsseln verbaut sind. Hält man den i-Key nahe genug rechts am Lenkrad vorbei ans Armaturenbrett, wird man vom Auto quasi als Berechtigter identifiziert und der Wagen läßt sich starten. Das System wird z.B. benutzt um Tiere (Hunde, Katzen, Pferde, Zootiere usw. ) zu Chippen und nicht mehr Tätowieren zu müssen, bei Mülltonen, Containern, Banknoten, Personalausweis und Reisepaß, Zutrittskontrolle usw.


    Und hier mal was zur Reichweite (ohne eigene Energieversorgung ist die Reichweite lächerlich):


    Beim RFID-System reicht die Energie des Lesegerätes zum Senden und Empfangen von Informationen tatsächlich aus, um den RFID-Chip zum Leben zu erwecken. Die Energie liegt im mV- oder µV-Bereich mit entsprechenden µA-Strömen, reicht für die Nachrichtenübertragung aus, etwas anderes damit betreiben oder antreiben kann man damit aber nicht.


    Hinsichtlich der Reichweite von RFID unterscheidet man folgende Bereiche:


    Close Coupling: Beim Close Coupling werden Reichweiten von 0 cm bis 1 cm erreicht. Die Transponder müssen in ein Lesegerät eingesteckt werden bzw. ihre Position muss beim Lesen genau definiert sein. Der Frequenzbereich liegt bei diesen Systemen zwischen 1 Hz und 30 MHz. Durch die enge Kopplung können dem Transponder größere Energiemengen bereitgestellt werden, wobei zu beachten ist, das die übertragene Energie proportional zur Frequenz ansteigt. Die Datenübertragung zwischen Transponder und Lesegerät kann durch induktive oder kapazitive Kopplung erfolgen. Anwendungen, bei denen es auf höchste Sicherheit ankommt, werden durch dieses Verfahren realisiert.


    Remote Coupling: Die Reichweiten bei diesen Systemen betragen bis zu 1 m, der Betrieb erfolgt bei Sendefrequenzen zwischen 100 und 135 kHz, 6,75 MHz, 13,56 MHz und 27,125 MHz. Die Datenübertragung wird bei allen Remote-Systemen durch induktive Kopplung erreicht. Etwa 90-95 % aller verkauften RFID-Systemen gehören zu den induktiv gekoppelten Systemen. Die Energieversorgung des Transponders erfolgt passiv, d.h. zum Betrieb des Chips reicht die übertragene Energie aus dem Magnetfeld des Lesegerätes aus.


    Long Range: In diesem Bereich sind Reichweiten von 1 m bis zu 10 m typisch. Der Frequenzbereich liegt im Mikrowellenbereich. Die Datenübertragung erfolgt durch das Backscatterverfahren, die Energieübertragung reicht aber lediglich für die Sendung eines Wake-up- oder Sleepsignal. Zur Versorgung des Transponderchips mit Energie und der Erhaltung der gespeicherten Daten wird eine Stützbatterie benötigt. Als Anwendungsgebiet wären Mautsysteme denkbar.

    @Cruiser


    Als gelernter Radio-Fernsehtechniker erzählst Du mal wieder Müll und solltest es eigentlich besser wissen.


    Zitat:
    "Stromerzeugung durch Induktion per Funkwelle..."


    Wenn das funktionieren würde, wäre das der Physik-Nobelpreis.


    Man kann bis heute nur Informationen per Funkwelle übertragen, jedoch keine Energie !


    Kontaktlose Strom- bzw. Spannungsübertragung (zum Laden der Akkus), wie bei meinem Elektrorasierer oder der Elektrozahnbürste funktioniert nur, weil auf beiden Seiten (Zahnbürste und Zahnbürstenhalter) eine Spule/ein Transformator verbaut ist und die Energie der (Wechsel-)Spanungsquelle (Zahnbürstenhalter, Primärseite) per magnetischer Induktion in der Spule/Trafo der Zahnbürste (Sekundärseite) eine Wechselspannung erzeugt. Diese Induktion funktioniert nur, wenn zwischen den Teilen (Zahnbürste und Zahnbürstenhalter) praktisch kein Abstand vorhanden ist. Also die Zahnbürste zum Laden im Halter steckt.


    Wäre es so, wie Du behauptest, könnte man ein Netzteil in die Steckdose im Badezimmer stecken und könnte sich dann ohne Akkus, Batterien oder Leitung dazwischen rasieren oder die Zähneputzen. Solche Geräte gibt es aber nicht zu kaufen, weil es bislang nicht funktioniert.