Beiträge von Geronimo

    @didi


    Nur mal so nebenbei. Ich habe um 1990 Elektrotechnik bei einem sehr renomierten Professor in Bremen studiert, der lange Jahre bei der damals noch Bundesbahn genannten "Behörde" tätig war, bevor er zur Hochschule wechselte.


    Es sagte damals, es sei schon lange möglich die Züge in Deutschland ohne Lokführer auf den Schienen fahren zu lassen. Es wird nur bislang deshalb nicht gemacht, weil es bei den Fahrgästen keine Akzeptanz dafür gab.


    Und diese Akzeptanz ist bei der Generation 20-35 Jahre ganz gewaltig am Bröckeln.


    Die 20-35 Jährigen in größeren Städten haben häufig keinen Führerschein mehr und machen auch keinen. Führerschein und eigenes Auto haben besonders in den größeren Städten an Attraktivität und Prestige deutlich verloren.


    Immer mehr Menschen der jüngeren Generation wollen auf Reisen lieber lesen, am Notebook arbeiten oder sich mit ihren Kindern beschäftigen, statt selbst das Fahrzeug zu steuern. Selber fahren hinterm Steuer ist vertane Zeit, in der man eigentlich etwas anderes, besseres tun kann.


    Wo nun das autonome Fahren zuerst kommen wird, ob beim Auto oder der Bahn, ist ziemlich egal. Das jeweils andere Verkehrsmittel wird relativ schnell nachziehen, wenn erstmal der Damm gebrochen ist.


    Selbst Flugzeuge können heute autonom starten, fliegen und landen. Es wird gerade an einem System gearbeitet, das auf den Flugstrecken die "Luft" in virtuelle Autobahnen einteilt, ähnlich wie bei einem Navi fürs Auto.


    Ringsrum werden die Abstände zu allen anderen (Flug-)Objekten automatisch ermittelt und eingehalten. Zur Landung nutzen die Flugzeuge einen gerichteten Peilstrahl vom Flughafen.


    Alles stand der Technik, wie mir auch mein Freund und Ingenieur bei Airbus versicherte. Vermutlich wird das autonome Fliegen, das letzte System sein, wo der Mensch die Lenkungshoheit verlieren wird.


    In einigen U-Bahnen fahren schon heute die Züge ohne Lokführer (teils bis zu 100%) und niemand hats bemerkt, z.B. in Riad, Paris, Barcelona, Kopenhagen, Singapur, São Paulo, Nürnberg usw.


    Ich denke aber, das autonome Fahren in Bahn, LKW und PKW werden wir alle noch erleben, beim Flugzeug bin ich mir nicht ganz sicher.

    Wo ist das Problem ?


    Suchkriterien bei Autoscout24 eingegeben, Nissan Juke, Tekna, Benziner, Preis von 10.000-12.500€, in Deutschland, ergab 57 Treffer.


    Das gleiche bei Mobile.de durchgeführt, ergab 63 Treffer.


    Mindestens ein passender Juke sollte doch dabei sein, auch wenn manche Jukes sicher in beiden Verkaufsportalen zu finden sind.


    Da frage ich mich echt, wie es zu solchen Sätzen kommen kann ? "Ich gebe mal nicht auf."

    Da kann man sich drehen und winden, wie man will "autonomes Fahren" wird kommen.


    Die jüngere Generation, hat wie ich leider feststellen mußte kein Problem, auch in Zügen und Flugzeugen damit.


    Eine zeitlang wird es sicher die Wahlmöglichkeit zwischen selber Fahren und computergestütztem Fahren geben.


    Aber nach einiger Zeit (vermutlich 4-5 Jahren) nachdem herausgefunden wurde, daß "autonomes Fahren"


    die Verkehrsunfälle signifkant senkt, wird der Gesetzgeber durch den Deutschen Verkehrsgerichtstag, die EU-Kommission,


    die Versicherungsbranche usw. aufgefordert werden, daß Lenken von PKWs den Menschen zu untersagen.


    Eventuell gibts in den Fahrzeugen noch eine rudimentäre Konsole, so daß der Mensch bei Computerversagen


    (sicherlich ist der Computer aber redundant ausgelegt) noch eingreifen kann, bis dann auch diese Möglichkeit in den Fahrzeugen beseitigt wird.


    Es lebe die Zukunft, denn Alles wird besser !

    Moin zusammen,


    ich denke, es gab nur einen Motoraustausch.


    Zu Anfang hat Cashman geschrieben, daß sein Motor ausgetauscht wurde und danach hat er lediglich die Historie erzählt, die zu diesem Austausch geführt hat.


    So habe ich es zumindest verstanden.

    @Guenter296


    Ich weiß nicht wie andere Menschen da gestrickt sind, aber ich kaufe mir lieber ein Gerät, wo ich weiß, daß es gut verarbeitet wurde,


    aus hochwertigen Bauteilen besteht, lange funktioniert und sich im Notfall auch öffnen und reparieren läßt.


    Und ich bin dafür bereit auch mehr zu bezahlen, meine Küchengeräte sind z.B. von Miele und Liebherr.


    Letztes Jahr war ich für einige Wochen in Kanada und bin oft mit den Besitzern der Bed & Breakfast Hotels ins Gespräch gekommen.


    Die meisten Kanadier hatten in ihren Häusern Geräte von Miele, Liebherr, seltener von Bosch und Siemens, in den Badezimmern waren Blanco, Franke, Grohe, Hans Grohe, sowie Villeroy Boch vertreten.


    Diese Marken haben dort in Nordamerika einen erstklassigen Ruf und sie sind wahrlich nicht billig zu haben. Lieber eine Miele Waschmaschine,


    die 13-18 Jahre lebt, als eine Whirlpool, die nach 4 bis 6 Jahren kaputt geht, hieß es.



    Wer billig kauft, kauft oft zweimal.

    Nee, das hat mit Kapitalismus erstmal nichts zu tun, das ist lediglich der politisch-ideologische Oberbau über dem Ganzen.


    Wir leben in einer Konsumwirtschaft/Konsumgesellschaft, daß bedeutet nichts anderes, als das wir Warengüter aller Art verbrauchen, also neudeutsch konsumieren sollen. Verbraucher gleich Konsument.


    Waren werden gekauft, dann benutzt und wenn sie irgendwann defekt sind, werden sie repariert oder entsorgt und wieder neu gekauft.


    Die Hersteller der Waren haben nun ein Interesse diesen Zyklus in der Richtung zu verändern, daß die Nutzungsdauer abnimmt und die Reparatur oder der Neukauf früher eintritt.


    Nur so steigern sie ihren Umsatz und letztlich auch ihren Gewinn. Das Ganze soll möglichst so ablaufen, daß der Konsument nicht merkt, daß sich der Zyklus immer mehr verkürzt.


    Deshalb werden wir Konsumenten ja auch mit allerlei sinnfreien Werbeaussagen und Marketingstrategien zugemüllt.


    Wer sich diesem Zyklus entzieht, weil er Waren kauft und benutzt, die sehr, sehr lange funktionieren oder schlicht kein Geld hat diesem Wahnsinn von Rohstoffverbrauch mitzumachen, verweigert sich der Konsumgesellschaft.


    Dieses versuchen nun die Hersteller der Waren den Konsumverweigerern schwerer zu machen, bzw. möglichst zu unterbinden und sind dabei recht trickreich am Werke.