Beiträge von JukeDuke

Ich fahre meine Autos bis zum Rand der Unwirtschaftlichkeit, nur einer musste bisher vorzeitig weichen weil er mich richtig nervte.
Solange sie zuverlässig sind sehe ich keinen Grund sie wegzugeben.
Bisher habe ich erst 1x ernsthaft eine Vertragswerkstatt benötigt. Wenn ich einen Leihwagen brauche dann miete ich mir einen, das ist bisweilen aber noch nie vorgekommen. Abschleppen übernimmt meine freie Werkstatt (auch erst 1x geschehen), das ist/war billiger als jede ADAC-Mitgliedschaft (gegen den Verein habe ich sowieso etwas) und klappt wunderbar.
Spezialwerkzeuge, hmmmm....? Wenn es sein muss leihe/kaufe ich sie mir oder baue sie selbst.
Fehlerspeicher auslesen kann auch der Freie und selbst per Smartphone-App samt Bluetooth-Adapter geht beim Juke einiges.
Viele Argumente Pro Vertragshändler laufen bei mir total ins Leere.
Ich bin leider nicht der Kunde wie die Händler ihn sich wünschen. Macht mir persönlich aber nicht viel aus. Jeder muss sehen wo er bleibt, ich bin enfach nicht bereit noch mehr für meinen Bürgerkäfig auszugeben als ich bereits tue.

Zitat von Tomfred

Das wird sicherlich der GTR Motor sein, aber der ist nicht von Renault, sondern von Nissan.

Was ja prinzipiell kein Fehler wäre.

Lecker sieht er aus, nur hege ich den Gedanken zum Preis von einen RS-01 min. 10 Jukes zu bekommen.
Viiiiiellleicht etwas unpraktisch......

Deswegen wollte ich mir ursprünglich keinen Neuwagen kaufen, denn dieser zwingt mich zumindest 2 Jahre lang in die Vertragswerkstatt. Wenn dort jemand mitbekommt dass hier einer mit gewisser Ahnung vor ihnen steht wird es ziemlich rasch ziemlich still. Maulkorb - Aussageverweigerungsrecht - Sabat. Dem Rest wird blanker Unfug erzählt, somit immer irgendwie Null-Info.

Bei der (freien) Werkstatt meines Vertrauens ist das anders, hier wird Tacheles geredet - immer.
Hilft nur leider nichts, denn z.B. ein Software-Update können die mir nicht machen, Rückrufe ebenso wenig.
Eine gewisse Zeit muss man sich also vom Nissan-Händler "vorführen" lassen, danach wird es einfacher.

Aber das Netz hilft mittlerweile schon sehr gut weiter, stets können sie einem auch nicht die Story vom Pferd reindrücken.
Gefällt denen zwar nicht, aber mich fragt dort schließlich auch niemand nach meinem Befinden.

Ja, da wo du auch wohnst. Daheim halt! Spaß! Hab´s ergänzt. Mitten im schönen Bayernland, zur Grenze von BW.

Ein direkter Vergleich wäre sicherlich ein Mittel um es zu testen.
Allerdings gestaltet sich das schwierig, denn ich kenne keinen anderen Nismobesitzer in unmittelbarer Nähe, erst recht keinen mit CVT.
Was mir so aufgefallen ist: Das Drehzahlniveau ist beim Beschleunigen immer schnell relativ hoch, bei ca. 40 % Gas springt z.B. der DZM auf 3000 U/min. und verharrt dort so lange bis man wieder vom Gas geht. Dabei reagiert das Pedal äußerst sensibel (im Eco natürlich viel weniger als im Sport-Modus), etwas mehr Weg bewirkt eine spontane Änderung um 500 U/min. Es kommt mir vor als wäre selbst bei dezenter Beschleunigung (wie Ottonormalverbraucher eben so fährt) die Wandlerüberbrückung offen und viel Schlupf vorhanden.
Das macht natürlich keinen Sinn und kostet wahnsinnig Sprit. Vernünftiger wäre ab ca. 2000 U/min. vollen Kraftschluß zu haben und den Motor einfach seine Arbeit machen zu lassen so gut er eben kann - je mehr Gas umso mehr Schub. Ausnahme Sport-Mode, hier will man Leistung und die kommt beim Turbo nun mal durch Drehzahl. Im Eco oder Normal ist es totaler Nonsens mehr Drehzahl anliegen zu lassen als unbedingt sein muss.

Einzig im manuellen Schaltmodus kann ich so fahren, hier passt die jeweilige Drehzahländerung zur Beschleunigung, bzw. beim Schaltvorgang zur Übersetzung. Da ich mir aber kein Automatik-Getriebe gekauft habe um dann doch ständig den Schalthebel zu betätigen, kommt dieser nur bei Bergstrecken oder der flotten Landstraßenhatz zum Einsatz wenn ich den Turbo bei Laune halten will, ergo relativ selten. Diese Fahrweise ist zwar spaßig, hat aber mit Spritsparen nichts zu tun und ist unkomfortabel weil es beim Schalten ruckt.
Smooth geht es bloß im D, nur kann man hier mit <2500 U/min. bei entsprechender Gasstellung lediglich innerorts mitschwimmen, beim Herausbeschleunigen ist man langsamer auf 100 km/h als der Rest. Da ich mir aber keinen Nismo geholt habe um einem Corsa 1.0 12V hinterher zu hecheln.....

Das überrascht, wohlgemerkt im positiven Sinne!
Du scheinst ja wirklich einen kundenorientierten Händler zu haben.

Schade nur, dass selten die wahren Fehlerquellen kommuniziert werden, so tendiert der Erkenntnisgewinn gegen Null.
Besonders ärgerlich für Leute die in der Zukunft vor dem selben Problem stehen. So bleibt es stets ein Stochern im Nebel....

An dem Tag lief es gut. Sonntag morgen, kaum was los. Also Sportmodus und voll Pinsel, immer über 4000 U/min, nie unter 120 km/h selbst wenn ich durch Vorausfahrende ausgebremst wurde, ansonsten 170+, beim Beschleunigen relativ oft Kickdown, ansonsten nahe dem Rastpunkt. Nach 200 km ging es an die Säule, ich ließ 36 Liter in den Tank und staunte Bauklötze. 29,-€ pro 100 km - nur Sprit. Erster Gedanke: Die Tankanzeige stimmt ja doch. Zweiter: Wie kann dir jemand während voller Fahrt ein Loch ins Fass bohren?
Fassungslos bin ich die restliche Strecke mit ca. 110 Durchschnitt gefahren, selten Kickdown, nie über 150. Siehe da, es normalisiert sich, "nur noch" 13 Liter im Mittel.
BAB-Blasen macht mit dem Nismo definitiv keinen Spaß! Da bin ich mit meinen BMW's schon anders geschmettert, habe aber trotzdem nie mehr als 14 Liter gebraucht.
Ich schiebe es wie gesagt in erster Linie auf's CVT. Normal fahren ist total geschmeidig damit, lässt man es denn zwischen 2000 und 3500 Touren gemütlich laufen. Aber wehe die Drosselklappe öffnet jenseits 70%, dann ist Achterbahn.

Würde ich machen....

....Wenn RedBull die Aktion sponsert.

Ich sach mal so:
- Wo der Kickdown ist weiß ich.
- Und wie sich die 200 PS anfühlen auch.

Bei meinem Benz (Schrotti hab ihn seelig) waren die (schmaleren) Reifen auch um den Dreh rum fertig mit der Welt.
Da habe ich mich jedoch, besonders zum Schluß, nicht mehr so zurückgehalten... deswegen wundert mich der Verbrauch doch etwas, besonders wenn ich lese wenn jemand mit seinem 190/200 PSer Handschalter nur 8 Liter braucht.
18 Liter bei Durchschnitt 140...150 km/h BAB, da braucht ein Porsche 911 mit doppelt so viel Hubraum nicht mehr Sprit - dumm nur dass hier bei 200 km/h nicht Sense ist und jenseits 300 Ackergäule für Vortrieb sorgen.

1. Mercedes W123 240D (eine Wanderdüne vor dem Herrn)
2. Mercedes W202 220D (Montagsauto, immer wieder mit Malheur)
3. BMW E28 520i (feiner Driftwagen, toller 6-Zylinder)
4. BMW E34 525TDS (anfälliges Fahrwek, nervige Elektrikprobleme)
5. Mercedes W202 C200CDI (nach Tuning annehmbare Leistung bei niedrigem Verbrauch)

Der Juke ist somit mein erster Nissan und zugleich das erste ausländische Fahrzeug überhaupt.

Mein letzter Benz hatte den besten Motor ever, auch Getriebe, Antriebsstrang und Fahrwerk hätten noch locker 5 Jahre gehalten.
Aber er ist mir unter dem Hintern weggerostet, deswegen habe ich mich von Mercedes abgewendet.
Besonders der alte BMW hat einen mords Fahrspaß bereitet, nur bekommen sie die Elektronik nicht in den Griff und besonders die Vorderachsen sind anfällig. Zudem sind Ersatzteile verhältnismäßig teuer.

Mir war Allrad und Automatikgetriebe wichtig, einen reinen Fronttriebler hätte ich nicht gekauft.
Der Juke war mir eigentlich zu klein, ich hätte am liebsten nen QQ gekauft, nach einer Probefahrt war aber klar dass die Fahrleistungen nicht das sind was ich mir vorgestellt habe. Hätte mir der Nismo nicht so gut gefallen wäre es der Juke aufgrund seines kleinen Kofferraums nicht geworden, mit dem Kompromiss komme ich aber klar denn meine bisherigen (allesamt Limo´s) boten in Summe nicht mehr Laderaum.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, nur an den billigen Hartplastik-Innenraum kann ich mich noch nicht so recht gewöhnen.
Sofern in 10 Jahren das Blechkleid nicht verfault ist und keine allzu teuren Reparaturen zu beklagen, dann sehe ich auch über den hohen Spritverbrauch hinweg und kaufe mir wieder einen Nissan.