Alles anzeigenWARUM gibt es in Thailand Xenon am Juke schon lange und erst JETZT bei uns ????
Antwort: Weil die Japaner so lansam sind ?????
SORRY, den "shit" kauf ich nicht !!!
Statt mich als "Verschwörungstheoretiker" abzuhaken müßtest du schon bitte für die Fakten des Alltags nachvollziehbare Gegentheorien oder Gegenargumente bringen, ansonsten handelst du nicht anders, wie dieser Staat
Firmen die viele Mietfahrzeuge verkaufen (Seat, VW, Peugeot, Opel, usw.) haben bereits in den 90er Jahren sehr oft ihre, für südliche Länder bestimmten, (zumeist Klein-)Wagen serienmäßig mit Klimaanlagen ausgestattet. Damals gab es in D dieses Gimmik gar nicht oder nur gegen Aufpreis, die Kunden waren aber auch lange Zeit nicht scharf darauf. Das hat sich mit den Jahren jedoch geändert. Heute ist Klima Standard, ein Fahrzeug ohne nahezu unverkäuflich.
Renault war ein Vorreiter und begann damit seine Fahrzeuge mit allem auszustatten was machbar war und wurde damit sehr erfolgreich - die Verkaufszahlen schnellten seinerzeit in die Höhe. Die deutschen Hersteller zogen nach (Aufpreispolitik) und erkämpften sich den Markt zurück.
Stand heute: Man kann eine deutsche Dose durch Aufpreislisten doppelt so teuer machen wie eigentlich nötig ist, sprich der Basispreis vorgibt. Viele Kunden nehmen das Angebot dankend an.
Natürlich zieht das Argument "Die Japaner sind zu langsam" nicht generell, das will ich gar nicht behaupten.
Aber sie verkalkulieren sich in mancherlei Hinsicht total, so wie (früher) andere Autobauer auch.
Was, wo zu welchem Kurs oder überhaupt angeboten wird entscheidet allein der Hersteller. Ausgenommen sind hier lediglich regionale Unterschiede weil geltende Vorschriften zu beachten sind, wie z.B. Seitenbegrenzungsleuchten in den USA oder Aktivkohlefilter in Teilen davon, etc.
Mag sein, dass evtl. das Xenonlicht (in der ersten Fassung) keine europäische Zulassung hatte, hier müsste man prüfen ob es eine Änderung gab oder die Freigabe länger gedauert hat, eine Verzögerung wäre somit denkbar. Zuzuschreiben wäre es aber auch Nissan, denn andere Hersteller boten dies schon Jahre zuvor an. Und es wurde von den Kunden gekauft. Nachfage war/ist somit vorhanden.
Beim Schiebedach gibt es dagegen überhaupt kein Vertun. Wenn es wegen Crashtests sicherheitstechnische Bedenken, ergo keine Zulassung gab, dann war daran nicht der Gesetzgeber Schuld, denn diese Gesetze gelten für alle gleich.
Es ist Sache des Herstellers geltende Normen zu erfüllen, erst dann wird das jeweilige Modell zum Verkauf zugelassen.
Wenn Nissan glaubte die Kundschaft sei daran nicht interessiert (weil man ja eine Klima eingebaut hat), dann haben sie sich mächtig getäuscht. Ich behaupte dass min. jeder 10....15. Wagen nun mit einem Panoramadach geordert wird und min. jeder 3. mit Xenon, eher mehr.
Was ich ihnen zugute halte: Sie haben augenscheinlich die Diskussionen in den Foren mitverfolgt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet. Nahezu alles was von mehreren Usern gefordert wurde, wurde auch umgesetzt.
Optische Retuschen genauso wie technische Ausrüstungen und weitere Personalisierungsmöglichkeiten. Es geht also doch, nur leider etwas zäh und langsam.
Klar, ich finde es gut wenn "ein Hersteller auf mich und andere hört", Nissan hätte es aber einfacher haben können, sprich schneller mehr Geld verdienen, indem eine entsprechende Aufpreisliste angeboten worden wäre.
Ich verlange ganz sicher nicht alle 12 Monate nach einem Facelift, denn dezente Modernisierung generiert ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit welche mir wichtig ist. Ich behaupte jedoch dass fehlende Ausstattungsmerkmale Nissan sehr wohl Verkaufszahlen gekostet hat.
Referenz sind momentan deutsche Edelmarken wie Mercedes, BMW und Audi. An denen gilt es sich zu orientieren, denn der Verkaufserfolg gibt ihnen recht.
Übernimmt man deren Vorzüge (Individualisierungsmöglichkeiten), lasse aber zugleich die Unzulänglichkeiten weg (Rost, anfällige Elektrik, usw.) dann ist man auf absehbare Zeit ganz weit vorn mit dabei.
Die Technik an sich ist ja durchaus verlässlich, viel Grund zu kritteln gibt es hier nicht. Der entscheidende Punkt ist somit nicht was Nissan tut sondern was Nissan unterlässt!
Noch nie waren die Deutschen bereit so viel für ihren PKW auszugeben wie momentan. Trage ich dem nicht Rechnung, dann muss ich mich nicht wundern wenn ich mich in der Zulassungsstatistik hinten anstellen muss.
Richtig detailverliebt waren die Japaner nie, das zeigt sich am ehesten an dem lieblos gestalteten und empfindlichen Hartplastik-Teilen. Wenn also darauf keinen großen Wert gelegt wird, müssen andere Attribute eine Kaufentscheidung herbeiführen. Mit unkomplizierter, intuitiver Bedienung haben sie es ebenso wenig, somit müssen es Zuverlässigkeit, optisches Erscheinungsbild und Ausstattung richten. Bei letzterem werden jedoch gnadenlos wichtige Sympathie-Punkte verschenkt.
Wer sich mit den Hintergründen nicht näher beschäftigt und diese deswegen akzeptiert, sondern nur das sieht was vor einem steht, der entscheidet sich (getreu dem Motto: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht) eher für einen VW Golf als für einen Nissan.
Das sind vermutlich 80% der Kunden, eher mehr. Viele werden durch die hölzern-konservative Politik von Nissan verschreckt, das passt so gar nicht zum Lifestyle das insbesondere der Juke optisch vermitteln will.