Wenn man weiss, wie die Verbräuche ermittelt werden, dann ist das klar so.
Für eine Durchschnittsverbrauchsermittlung müßte, meiner Meinung nach, das auto mit der hälfte der zugelassenen Personen oder der Hälfte der Zuladung beladen werden, dazu die Hälfte der Verbraucher eingeschaltet und das Auto im üblichen Verkehrscaos bewegt werden, Dann hätten wir die Werte, welche wir selbst auch erzielen.
Wenn man aber einen Testparcour ohne Außenspiegel mit 4 Bar Reifendruck und minimalster Beschleunigung durchquert mit einem Auto, an welchem sämtliche Verbraucher ausgeschaltet und alle Sicken und Kanten mit Tape überbrückt werden. dann sieht das Ergebnis eben einfach freundlicher aus.
Im Bereich Auto regiert eh´nicht die Vernunft, sonst würden die Kunden auf die Barrikaden gehen. Aber für des Deutschen "Liebstes Kind" ist jeder bereit alles zu zahlen. Man merkt es leider selbst kaum noch.
Oder stellt euch mal vor, der Markthändler würde, wenn du die Äpfel bezahlen willst, sagen: "Moment, der Preis der dran steht stimmt nicht, da kommen noch 50 Cent Überführung dazu "
Was verbraucht dein Nissan Juke ?
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@Arnix: Will dir ja net die Illusion rauben, aber schau mal bei mir im Sprimo, ist ungefähr je ein drittel Stadt/Land/AB. Das nach knappen 44.000 km.
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Sinngemäßes Zitat : Noch vor 10 Jahren lag der Mehrverbrauch bei nur 10%
Ja ja, vor 10 Jahren gab es auch noch weniger Ampeln, Staus, Baustellen und Autos
Die hohen Abweichungen im Verbrauch sind AUCH einer total vernachlässigten Pflege der Infrastruktur geschuldet und nur allzuoft auch nicht nachvollziehbaren Regelungen.
Stop and Go vs ungehinderten Fahrens mit gleichem Tempo ist ein Spritfresser ohne gleichen und geht zu Lasten der Verkehrspolitik und niemand anderem
Weder in den Medien noch in Foren wird an diese Zusammenhänge gedacht, NUR Otto-Normalverbraucher und die Industrie bekommt den "Schwarzen Peter" für die Umweltzerstörung
Wenn ich unseren amtierenden Verkehrsminister nur sehe bekomme ich schon das graue Kotzen
Durchschnittsverbrauch meines Juke am Tage bei Innenstadtverkehr ca 7,5L
Die gleiche Strecke in der Nacht NUR 5,5L, das sind 36,4% WENIGER Verbrauch!!Natürlich kann ich am Tage nicht die gleichen Bedingungen schaffen wie in der Nacht ABER muß ich ALLE 50 Meter ne Fußgängerampel installieren weil ich in der Schule beim Thema Unter- und Überführungen gepennt habe ODER gebe ich das Geld falsch aus und kann mir KEINE sinnvolle Verkehrspolitik leisten ... die Frage geht an die Städte, an die Länder und letztendlich an Berlin an oberster Stelle ALLER stehend !!!
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@xanthi
Was meinst Du mit meiner Illusion?
In dem Artikel von Focus steht doch, dass die Autos viel mehr verbrauchen als die Herstellerangaben uns was vormachen möchten. Und ich bin damit einverstanden!
Du hast sicher den Beitrag vom Tomfred gelesen, er hat es auf den Punkt gebracht!
In Deinen Daten auf Sprimo sehe ich das selbe wie in meinen Daten in diesem Portal, obwohl ich erst ca. 1150 KM gefahren bin.
Und wenn ich im Prospekt von Nissan lese, dass mein Juke mit CVT (wie auch Deiner) innerorts 8,3, außerorts 5,2(!) und gesamt 6,3 L/100km verbraucht, versuche ich zu prüfen, ob die Rosabrille meiner Enkeltochter bei mir auf der Nase sitzt. [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/h090.gif]
Ich meine, hätte ich mir ein Auto nur nach Verbrauch gesucht und den Herstellerangaben geglaubt [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/engel/g020.gif] , hätte ich wahrscheinlich einen Hybrido gekauft und dann gestöhnt, dass es nicht stimmt. [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/teufel/f030.gif] -
Ganz deiner Meinung Arnix und auch unbewußt eine gute Vorgabe genannt für mich zum Lästern, nicht gegen dich sondern die Durchschnittsangaben
Innerorts 8,3 , Ausserorts 5,2 , gesamt 6,3L/100km.
Wo ist die Autobahn
Ausserorts auf Landstraße sind 5,2L schaffbar, würde man nur da und immer mit warmen Motor und im Sommerhalbjahr fahren, DA ist die Autobahn schonmal nicht
Innerorts 8,3L ist schaffbar, keine Frage ABER da ist immer noch keine AutobahnHmmmmm, merkwürden, merkwürden
Nun ja, dann schaun wir mal, wo derjenige mit solchen Verbräuchen wohnen könnte
8,3L + 5,2L und das dann durch 2 ergibt 6,75L
Nah hoppla, auf 6,3L kann ich dann ja nur kommen, wenn ich WESENTLICH mehr Ausserorts wie Innerorts unterwegs bin. Komischerweise lebt und muß auch die Menschheit überwiegend mehr in die Innenstadt
Aaaaah, ich habe ja noch einen "Erklärungstrumpf" in der Hand, die Autobahn
Sie sorgt dafür, daß dann doch aus den oben begründet unrealistischen 6,75L NUR gesamt 6,3L werden
Wie macht sie das bloß
Grübel, grübel
Ah jaaaaa (Wikie Cruiser reibt sich mit Finger unter der Nase und 100W Osram Glühbirne erscheint überm Kopf )
Wir rechnen mal wieder
6,75 + ? und dann geteilt durch 2 ergiebt 6,3 .... machen wir es kurz, da kommen 5,85 bei raus .... ich habe fertig
Wenn man z.B. 100km fährt und davon je zur Hälfte Ausserorts und Innerorts und dann 6,75 unrealistische Liter verbrauch hat, dann muß man nur noch im Anschluß 100km Autobahn fahren um auf 6,3 zu kommen weil auf Autobahn verbraucht er nur 5,85L
Und dafür gehen dann die "Inschinöre" der "Durchschnittsverbrauchswissenschaften" 12 oder 13 Jahre lang zur Schule, machen ihr ABI, fahren dann einen Opel Corsa (zur Strafe) mit ABI-20?? Aufkleber auf Heckscheibe , studieren dann ca 200 Semester und tischen uns dann ERST diese Werte auf
Gelobt sei die Arbeiterklasse mit einfachen Mathematikkenntnissen, ich und ihr alle wißt, warum die Nummer mit 6,3 niemals was werden kann, weil die Kombination aus ABI-Studiumgehirnwäsche selbst bei denen, die das durchlaufen haben NICHT wirkt
Juke Fahrer, einfach clever von Natur aus
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Es gibt noch ein Problem, was sehr vielen auf die Füße fällt:
Ist der Motor warm, oder nicht !
Denn der Motor ist nicht dann warm, wenn das Kühlwasser warm ist, sondern erst nach vielen, vielen Kilometern später.
Wann das bei jedem Motor der Fall ist, spürt man am besten, wenn man mal eine richtig lange Strecke fährt. So ab ca. 60stem Kilometer merke ich, dass der Juke richtig gut läuft, d.h. dann sind alle komponenten richtig durchgewärmt und alles läuft im optimalen Bereich. Mit dem Weg zur Arbeit schafft das meistens kein Auto. -
@Arnix: Mit illusion meinte ich
ZitatIch hoffe, mit der Zeit geht der Verbrauch runter
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Da bin ich, lieber xanti, einer anderen Meinung, auch ohne Illusionen zu haben.
Wie Du sicher gelesen hast, bewegt sich mein Auto im Bereich ersten 1500 KM.
Ja, ich weiss, dass die moderne Autos heutzutage nicht mehr "eingefahren" werden müssen, trotzdem, und das weiss auch jeder, nach einer bestimmter (durch wenn?!) KM - Zahl, wenn alle Motorteile sich richtig gefunden und kennengelernt haben,
geht der Verbrauch um ca. 0,5 - 1,0 L runter. -
Dafür, daß sich bei einem Neuwagen der Verbrauch nach einiger Zeit reduziert spricht :
1. Der Besitzer probiert nicht mehr so viel aus im Stand mit laufendem Motor
2. Der Besitzer macht weniger Stopps weil was in Ruhe gesucht werden muß
3. Der Besitzer fährt das Auto gleichmäßiger und flüssiger, weil das Handling vom Bewußten immer mehr ins Unterbewußte gehtTechnisch bedingte Abnahme des Verbrauchs sehe ich bei den heutzutage niedrigen Fertigungstoleranzen nicht mehr nennenswert.
Dafür, daß sich bei einem Neuwagen der Verbrauch nach einiger Zeit erhöht spricht:
1. Der Besitzer nimmt den Wagen möglicherweise, sei es durch Beladung oder weil man langsam sich sicher fühlt, härter ran/Fahrstil.
2. Die Auto-Erkundungsfahrten mit mittlerer oder längerer Strecke nehmen ab und der Alltag mit eher kurzen Strecken, bei denen man es eilig hat überwiegt.Es kann also nach einiger Zeit SO oder SO passieren oder es passiert nichts, weil es sich aufhebt gegenseitig, es kommt hauptsächlich darauf an, was der Besitzer mit seinem Neuwagen dann macht
Daß es heute generell keiner Einfahrphase mehr bedarf möchte ich persönlich im gleichem Maße generell wiedersprechen.
Stand ganz früher hier mal der Gedanke an sich "einschleifende" und "einlaufende" Teile im Vordergrund, so ist es heute das, was es früher auch schon gab aber im Hintergrund stand, nun aber im Vordergrund.
Man kann nicht alle Verbindungsteile mit EXAKT x,xxNm festziehen, eine gewisse minimale Verspannung bleibt und dann kommt die temperaturabhängige Spannung der Materialien dazu, was von -25 bis mehreren 100 Grad gehen kann und in dem GANZEN sitzen dann unzählige Dichtungen unterschiedlichster Art und Funktion vom Material her.
Diese Temperatur und Spannungswerte sollte ein Motor LANGSAM kennenlernen. Die in der Betriebsanleitung genannten 1600km Einfahrphase halte ich schon für sinnvoll und sollten am besten in einem Zusammenspiel aus kurzzeitig immer höher angepeilten Geschwindigkeiten mit auch entsprechend vielen langsamen Fahrphasen gemischt werden. Wobei ich persönlich 100kmh, egal wo, als Langsamfahrphase bezeichne und die bauartbedingte Endgeschwindigkeit ERSTMALIG nach 1000km KURZ anpeilen würde und eben halt nach 1600km erstmalig für mehrere MinutenDas GANZE ist aber auch eine Philosophie für sich mit vielen unterschiedlichen Meinungen.
Falsch gemacht habe ich aber vermutlich nichts mit meiner Einstellung zu dem Thema, denn auch nach 65000km kann ich so oft gucken wie ich will, keine sichtbare Veränderung Motorölstand und Kühlwasserstand zwischen den Serviceintervallen 20000km -
so ich habe jetzt mit meinen 6 Wochen alten Juke 1.2 DIG-T die erste größere Strecke hinter mich gebracht von Sachsen ins Switzerland und zurück, ca. 1700 km, Verbrauch 7,4 l/km (Super Benzin), ich glaube das ist ganz akzeptabel oder?
Ansonsten ist er super gelaufen, hatte ja vorab etwas bedenken auf Grund meiner bisherigen "Erlebnisse" bin aber nie im Eco-Modus gefahren, wie von Nissan Deutschland empfohlen und hoffe nun das es morgen beim Händler endlich das neue versprochene Update gibt...