Hallo, ich habe in diesem Forum nicht viel erzählt und mich auch nicht sonderlich rege beteiligt, dafür Sorry.
Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dieses Forum ist ein Quell der Erleuchtung wenn man Fragen zum Juke hat.
Warum der Juke und ich von nun an getrennte Wege gehen, möchte ich euch nicht vorenthalten.
Als wir unseren Juke vor 3 Jahren als Vorführwagen mit 8000 Kilometern, in einem Autohaus 300km entfernt kauften, ruckelte dieser immer im Standgas an der Ampel oder wenn ich anhalten musste.
Wir suchten in unsrer Stadt also einen Nissan-Händler, der sich dieser Sache annehmen würde. Zufällig hatte genau in dieser Woche ein uns bekanntes Autohaus Nissan mit ins Programm genommen und man freute sich uns als ersten Nissan- Kunden zu begrüßen.
Nach 4x hinfahren, den Wagen abgeben, wurde dann der Fehler gefunden, in einem Zeitraum von 5 Wochen. So begab es sich ein Angebot anzunehmen indem wir für kleinen Kurs unsere Räder halbjährlich gewechselt und eingelagert wurden. Letztes Jahr im Januar hatte ich einen nicht verschuldeten Unfall mit erheblichen Blech und Lackierungsarbeiten. Wieder 2 Wochen weg. Danach stellte ich das Geräusch das erste Mal fest, bei offenem Fenster hörte es sich an als ob irgendwo ein Blech lose sei und beim gasgeben scheppert. Aber nur manchmal und da ich das Auto aus der Werkstatt geholt hatte, keiner was gesagt hat, schien alles in Ordnung zu sein-
Es war ja auch nicht immer und wenn das Fenster zu war, hat man es eh nicht gehört. Jetzt im April wurde es immer lauter. Hatte aber schon einen Termin für den Reifenwechsel gehabt und wieder hat keiner etwas erwähnt.
Als wir zufällig mit dem Auto bei einem befreundeten Automechaniker waren, der eine Grube hat, fragte ich ihn ob er denn mal nach diesem Scheppern schauen könnte. Ich sagte ihm das es sich anhörte als ob ein Hitzeblech oder so etwas lose sei.
Er fuhr mit dem Wagen auf die Bühne suchte wirklich ne halbe Stunde und kam zu dem Ergebnis, kein Blech, das ist die Steuerkette die scheppert. Bei 30000 Kilometern sei das aber recht ungewöhnlich und ein Fall für die Garantie oder Gewährleistung.
Also fuhren wir zu unserem Freundlichem, der bestätigte uns das es die Steuerkette sei und das ganze zwischen 800 und 1200 Euro kosten soll. Da wir aber bei 26000 die Inspektion versäumt haben, müssten wir die Kosten selber tragen. Mein Einwand das die Steuerkette nix mit der Inspektion zu tun habe und unser Wagen alles halbe Jahr hier gewesen ist, wurde mit der Begründung abgetan, bei Nissan ist das so.
Also habe ich mich an Nissan selber per Mail gewand. Ich musste alle nur erdenklichen Papiere zusenden, Kostenvoranschlag, etc.... diese lehnten aber ebenfalls alles ab. Wieder ging es um die Inspektion. Daraufhin erklärte ich , das der Juke keine Inspektionsleuchte hat, ich von der Werkstatt nicht darauf aufmerksam gemacht wurde (selbst mein Zahnarzt schreibt mir, wenn es Zeit für die Kontrolle ist) und im Zeitalter der e-Mail sollte es auch kein Drama sein. Aber Werbung, die schaffte immer wieder den elektronischen oder postalischen Weg.
Aber auch dieser Einwand wurde abgeschmettert.
Es ging mir ja nicht um eine komplette Kostenübernahmen sondern um eine Beteiligung an den Kosten, seien es jetzt Arbeits- oder Materialkosten. Aber es wurde alles abgelehnt.
Ich selber arbeite in einem Dienstleistungsunternehmen und würden wir so mit unseren Kunden umgehen, hätten wir keinen Arbeitsplatz mehr.
Morgen wird das Auto verkauft und dann ist das Thema Nissan durch und ich werde nie wieder ein Nissan-Autohaus betreten.
Dabei ist der Juke so ein cooles Auto und es tut mir und meiner Frau echt in der Seele weh ihn herzugeben, aber ich stehe auf dem Standpunkt das ein Unternehmen, welches riesige Sportevents sponsert und da Gelder reinpumpt und den Kunden so behandelt nicht weiter von mir unterstützt wird.
Ich Danke allen hier für die vielen Ideen und die Hilfe, macht weiter so.