Bei dem Thema bekomme ich mittlerweile hochstehende Nackenhaare und Herzkammerflimmern
EU, Wirtschaft und der Kunde mit seinen Erwartungen agieren alle 3 wieder VOLL aneinander vorbei und niemand versteht den jeweils Anderen.
Jeder sieht nur das Seine und keiner allein schafft es auch nur bis zum Tellerrand zu schauen , dabei könnte es so einfach sein mit "Technischer Diplomatie"
Der Kunde will so wenig Verbrauch wie möglich, die EU will so wenig Schadstoffe wie möglich und der Wirschaft ist das alles Latte, sie will so viel verkaufen wie möglich.
Verbrauch und Stickoxide verhalten sich aber beim Diesel völlig kontraproduktiv , mit steigender Brenntemperatur sinkt der Verbrauch, sinkt der Rußanteil aber die Stickoxide steigen.
Die Kostenvorteile in der Herstellung, wenn die Ansprüche an den Rußpartikelfilter sinken bei sinkendem Rußanteil und den geringen Verbrauch durch hohe Brenntemperatur machen das Auto attraktiv für den Kunden ...... aber die hohen Stickoxide sind das reinste Gift, sieht aber nur die EU weil der Kunde Stickoxide nicht messen kann und sich nur auf die bisher NICHTSAUSSAGENDE Euro Einstufung verlassen hat. Der Wirtschaft ist es egal, hauptsache Verkaufen
Die beiden entscheidenden Fragen sind doch: Wie viel mehr als zur Zeit darf der Juke Diesel verbrauchen, damit der Konstrukteur den Stickoxidanteil senken kann über Herabsenkung der Brenntemperatur UND wie viel mehr darf der Juke kosten, damit der Konstrukteur des Rußpartikelfilters die steigenden Produktionskosten reinbekommt, denn der Rußanteil steigt mit sinkender Brenntemperatur
Bei der ganzen Geschichte muß man auch im Hinterstübchen haben, daß man einen 530d BMW natürlich nicht mit einem Dieseljuke vergleichen kann. Die Problematik mit der Kontraproduktivität zwischen Verbrauch und Stickoxidanteil verschärft sich beim Downsizing des Motors extrem ...... und der 530d hat nun mal einen größeren Hubraum als der Dieseljuke, somit werden dann mal schnell Äpfel mit Birnen verglichen
Zuersteinmal MUß die EU gnadenlos dafür sorgen, daß zukünftig ENDLICH mal das drin ist, was auch drauf steht SOWOHL bezüglich Verbrauchsangaben als auch Euro-Einstufung und NICHT ihr historisches TOTALVERSAGEN auf dem Rücken der heutigen Dieselfahrer austragen mit Fahrverboten oder schwachsinnigen Umweltzonen
Der Kunde kann dann zukünftig ENDLICH mal ganz entspannt bei der Fahrzeugwahl auf ECHTE Eurowerte und echte Verbrauchswerte schauen und muß kein Technikfreak mehr sein ..... genau das MUß von der EU endlich realisiert werden
Der Wirtschaft ist das nach wie vor Latte, hauptsache ihre Mitbewerber sind genauso gezwungen ehrlich zu agieren und NIEMAND kann mehr herumtricksen ...... dann herscht endlich wieder fairer Wettbewerb und kein Verkäufer ist mehr gezwungen dem Kunden zu erklären, warum er ihm "so einen Schrott" verkaufen mußte bezüglich Abgaswerte und Verbrauch
Liebe EU, laßt die Autofahrer in Ruhe, denn sie sind die größte Wählergruppe ..... macht in Zukunft eure Arbeit, der Rest regelt sich von alleine denn kein Auto hält ewig